Osteopathie - Gesundheit erhalten durch Balance und Beweglichkeit
Osteopathie ist eine alternativ-medizinische Therapieform, die die ganzheitliche Sicht auf Körper, Seele und Geist als Behandlungsgrundlage bestimmt.
Der Therapeut nimmt den/die Patient/in in seiner individuellen Gesamtheit wahr, erkennt und behandelt Funktionseinschränkungen im Bewegungsapparat, den inneren Organen und dem Nervensystem und bringt den Körper durch verschiedene Techniken mit seinen Händen in die Fähigkeit zur Selbstregulation.
Funktionseinschränkungen können sein
- Schmerzen im Nacken, Schultergürtel, Rücken, Gelenke, Ischias, Sportverletzungen
- Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus, Kiefergelenksbeschwerden
- Karpaltunnelsyndrom, Tennisellenbogen
- Atemwegs- und Verdauungsbeschwerden
- und weitere
Die holistische Sichtweise und die vorrangig manuelle Herangehensweise sind die besonderen Merkmale der Osteopathie. Die osteopathische Anamnese sowie medizinische Befunde ergänzen die Diagnostik.
"Ich bin nicht krank, weil ich eine Angina habe, aber ich habe eine Angina, weil ich krank bin."(aus der chinesischen Medizin)
Dieser Satz definiert die osteopathische Denkweise, denn ein Organismus, der in seiner Funktionalität eingeschränkt ist, wird krank und stirbt, wenn es nicht gelingt das Gleichgewicht und die gute Funktion des Systems wiederherzustellen.
"Die Wissenschaft der Osteopathie umfasst das Wissen der Philosophie, Anatomie und Physiologie des gesamten Körpers, und die klinische Anwendung dieses Wissens, sowohl bei Diagnose als auch bei Behandlung - so hat sie ihr Begründer, Dr. Andrew Taylor Still, konzipiert."(Rollin E. Becker)
Die osteopathische Medizin ist keine vollständige Alternative zur Allopathie(klassische Schulmedizin), denn jeder menschliche Körper hat Grenzen seiner Selbstheilungskräfte. Werden diese überschritten, benötigt es ärztliche Fachkenntnis und Behandlung.